Le-Grau-du-Roi – 10. Mai 2022

Abfahrt aus Avignon und noch schön für 1,86€ getankt – auf geht es nach Nimes. Unterwegs stolpern wir über Wegweiser „Pont du Gard“, das lässt irgendwas in meinem Hinterkopf klingeln und wenn es schon auf dem Weg liegt, dann fahren wir auch dahin.

Die Straße wird schmal, Parkplätze verschwinden und am Ende wartet ein Parkplatz mit 9€ … der Versuch umsonst auf dem Campingplatz um die Ecke zu parken misslingt (man beachte: wenn es sein muss, dann kann der Franzose (hier: Campingplatzwächter) fließend deutsch).

Also durch die 9€-Schranke um einen Blick auf eine Brücke zu haben … aber weit gefehlt. Das Ganze entpuppt sich als eine Art Freizeitpark rund um die Brücke, mit Baden im Fluss und Co.

Schade, dass wir nicht mehr Zeit eingeplant haben. Nur Trudi durfte sich ein wenig abkühlen gehen.

Danach ging es nach Nimes – die Erwachsenen brauchten innere Abkühlung. Trudi hat dann ein wenig vor der Arena „gepostet“.

Mein Französisch muss wirklich sehr schlecht sein, da es mir nicht gelungen ist ein Alkoholfreies Bier zu bestellen. Auf der Karte tippte ich dann auf „Heineken (sans alcohol)“ und bekam als Antwort, dass er nur alkoholfreies Heineken hätte. Ja, dass will ich. Unglaube, Schulterzucken … demnächst nehme ich auch ein Champagner wie Ruth.

Weiter ging es in die Camargue. Den Stopp in Saintes-Maries-de-La-Mere vergessen wir mal, da war meine romantische Vorstellung von einem Fischerdorf ganz falsch. Keine Ahnung, wo die ganzen französischen Touris herkamen, haben die nix zu tun? Strand gab es auch nur wenig und für Trudi schon mal gar nicht … sie hat trotzdem hingepinkelt – richtig so!

Quer durch die Camargue ging es Richtung Le-Grau-du-Roi (wie auch immer ich diesen Ort für eine Übernachtung ausgewählt habe). Vorbei an weißen Pferden (ein mass), rosa Flamingos (noch mal mehr als Pferde) und Weinreben (!).

Jawohl, ganz ohne Berge wird da Wein angebaut. Der salzige Boden schützt die Pflanzen vor der Reblaus, daher wird auch kein Sulfat zugesetzt – bekannte Marke: Pink Flamingo (im tetrapak).

In Grau de Dings hat eine große Wohnung auf uns gewartet (inkl. 65 verschieden Codes für diverse Türen, die man nicht benötigt. Im Supermarkt dann den Salzwasserwein (gibt vornehmlich nur „Rosé“) gekauft, und was soll ich sagen, in so ein Fläschchen passt nicht gerade viel rein … auch nicht wenn man alleine trinkt.

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