Songkran – 53

Von der Sonne durch den Vorhang und dem anschließendem Blick aufs Meer geweckt worden. Leider ist das Hotel ab 15.4. ausgebucht, so dass wir uns was Neues suchen müssen (@Matthias – wärst du nicht im letzten Jahr hier gewesen, hätten wir eventuell wegen des „Rufs“ einen Bogen um Patong gemacht – Danke).

Via Booking.com neun Hotels gefunden, die nicht ganz so weit weg vom Strand sind, Ruth hat dann auf drei reduziert. Die wollen wir uns beim Strandspaziergang mal ansehen. 

Wir wohnen im südlchsten Eck von Patong, in der Nähe vom Hafen. Das Wasser ist leicht schmutzig braun … aber immerhin, es ist Ebbe und es ist noch da. Wir wandern am Strand Richtung Norden und je weiter wir kommen, um so blauer wird das Meer – und desto mehr Verkäufer mit riesigen Wasserpistolen / Pump-Guns bevölkern den Strand. Stimmt, hatte ich auch im Bordmagazin gelesen, irgendwann ist thailändisches Neujahr, das Wasserfest.

Das erste Hotel von der Liste ist „Naja“ … da stimmt weder Preis noch Leistung. Auf dem Weg zum nächsten Hotel kommen wir an dem einzigen Hotel von Patong vorbei, dass direkt am Meer liegt und wo man nicht über die Straße muss (Impiana). Im Netz war das „Full“. Wir gehen trotzdem mal rein, fragen kostet ja nix. Tatsächlich, es ist noch ein Zimmer ab 15.4. frei … perfekt Die Dame an der Hotellobby ist sehr nett und zuvorkommend, trotzdem handeln wir noch ein wenig und bei 20% Nachlass und einem Blick in die Zimmer buchen wir. Ich frage dann mal, wann denn das Neujahrsfest ist. „Tonight.“ 

Na da sind wir dann ja richtig, aber erstmal an den Strand werfen und was faulenzen und lesen.

  

  

Mit Sonnenuntergang fangen die ersten Wasserschlachten an. Wir müssen noch kurz in den Supermarkt und weil es eh so warm ist, schlagen wir uns durch die „Bangla“, die Kneipen-Club-Jubel-Trubel-Straße.

Nach 10 Metern sind wir klatschnass. Überall stehen Wassertonnen in denen die Wasser-Guns nachgefüllt werden, oder es wird mit Bechern, Eimern oder sonstigen Gefäßen herumgespritzt. Alles schwimmt. Aus den TukTuks wird herausgefeuert und der Securuty-Man hat auch eine Water-Pump-Gun und schießt aus dem Hinterhalt. Überall ist Party und Wasser. Später mischt sich noch Puder dazu. Wahnsinn.
Wir gehen kurz einkaufen, laden die Sachen ab – werfen uns wieder in das nasse Zeug und ab in die Menge. Zwischendurch essen wir auch was und bleiben trotz diverser Querschläger relativ trocken in dem Laden (man ist nirgendwo sicher).

Unsere Fotos gibt es leider (noch) nicht, die wasserdichte Kamera braucht einen PC, daher mal ein ‚geklautes‘.

  
Gegen 22:00 gehen wir nach Hause und überlassen das Feld der Jugend. Vor unserem Balkon (erstes Halbgeschoss) am Pool ist eine Aufwärmparty im Gange. Höflich fragen die ca. 10 Asiaten, ob sie laut sind, nein, nein, macht nur weiter … das bringt uns dann noch ein paar kostenlose Wodka-Pop Flaschen ein und wir prosten uns kräftig zu. Sie kommen aus Laos um hier das Wasserfest zu feiern.

Um 23:30 packen Sie alles zusammen, schultern die Wasserpistolen und gehen Party machen (siehe Titel) … 

  

Das Fest soll ja noch 2 Tage dauern … ich bin gespannt. 

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