Stau-Schau / Pokhara – 9. April 2019

Unser Touragent erwartet uns pünktlich um 6 Uhr in strömendem Regen vor dem Hotel, nur der Fahrer ist nirgendwo zu sehen. Eine Viertelstunde später und einige hektische Telefonate später ist der aber dann da.

Wir fahren 500 Meter, dann Pause, der Fahrer braucht noch Petrol-Money from a friend. Nachdem es mittlerweile 6:30 ist, mache ich mal eine Ansage, sorry … es geht dann aber los.

200 Kilometer bergauf und bergab in Kolonne mit LKWs und Bussen. Teilweise auf einer Straße, teilweise auch nicht. Pokhara ist übrigens die zweitgrößte Stadt des Landes und die Straße somit Hauptverkehrsader.

Das ganze dauerte sieben (!) Stunden. Unser Fahrer musste aber auch mehrmals Pause machen und wurde einmal von der Polizei intensiv befragt (d.h. er verschwand für ca. 20 Minuten und ein Polizist führ den Wagen auf eine. „Parkplatz“).

Nebenbei, die Nepalesen fahren ähnlich Auto wie die Neapolitaner – bis auf unseren Fahrer, der noch von Eselkarren überholt wurde. Das sportlichste an ihm war die Adidas Trainingsjacke. Wer mich kennt, weiß, wie ich gelitten habe. Vorausschauend fahren wird ihm wohl auf ewig ein Fremdwort bleiben.

Irgendwann sind wir aber in Pokhara angekommen und sind dann anscheinend in einen Folklore-Umzug gestolpert, da aber alle Gruppen immer die gleichen drei Trachten in gleicher Reihenfolge anhatten, denke ich mittlerweile, dass es sich auch um eine Demo gehandelt haben könnte, die Transparente konnte ich nicht lesen, mein Sanskrit ist einfach zu holprig.

Am Ende des Tages haben dann noch ein paar sehr schöne Stunden am See verbracht.

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