Heute ist wieder Sightseeing angesagt. Aber erstmal wird ausgiebig gefrühstückt und der Slow-Mo-Gang eingelegt.
Was sagt denn so der Reiseführer: ah, ja … man sollte ganz früh morgens zum Palast gehen, da man dann der Hitze und den anderen Touris aus dem Weg gehen kann … Mhhh: 11:50 sagt die Uhr ☹️.
Außerdem: strengste Kleiderordnung, kein Knie, kein Bein, kein Ellenbogen darf sichtbar sein … wir packen eine Satz „langärmlig / -beinig“ ein – kann ja nicht schaden, wenn man sich in der Hitze warm anzieht.
Sky-Train (von Siemens):
Mit dem Sky-Train und TukTuk sind wir recht flott am Ziel … die Chinesen sind aber schon da und warten auf uns. Wir haben so ziemlich jede Schirm-schwingende Reisegruppe gesprengt, aber waren dann doch drin.
Im Gegensatz zu den bisherigen Palästen: wirklich lohnenswert, es ist ja auch der Smaragd-Buddha (aus einem einzigen Jade(!)block gefertigt) integriert. Das ganze Gold reflektiert die Sonne und verstärkt die Wärmeentwicklung; somit sind beide Lagen an Klamotten nach 5 Minuten „durch“. Es tropft einfach nur an allen herunter.
Wir laufen dann auch noch in einen Wachwechsel hinein, aber das passiert hier wohl häufiger.
Abschließend dann noch in den Wat Pho zum liegenden Buddha (46 Meter lang!).
Ein würdiger Buddha-Abschluss. Um nicht völlig zu zerfließen hängen wir noch ein wenig in einem Tempel mit ein paar Ventilatoren ab.
Abends dann Shoppen auf den – ebenfalls – betühmt/berüchtigten Patpong Nightmarket. Aber irgendwie haben wir kein Glück mit unseren Shopping-Ausflügen. Es gibt nur Addidas/Puma/Nike-Shirts und schlecht Handtaschen. Die Girls, die links und rechts von den Shoppingständen an den Stangen turnen, wirken auch sehr lethargisch – die Hitze lähmt auch noch nach Sonnenuntergang.
Wir wechseln via Sky-Train in das nächste Vergnügungsviertel, Nana. Das einzige Vergnügen, was es hier aber gibt, ist horizontal und es dominiert der 70plus Mitteleuropäer … wir nehmen die nächste Treppe wieder hoch zum Sky-Train und fahren in unser Tints of Blue.
