Mekong & FCC – 32

Zwei generelle Anmerkungen zu Kambodscha:

Es existiert eine Helmpflicht und zwar für einen richtigen, fetten Integralhelm! Sowohl für die Mopeds, als auch für die TukTuks … ist dann schon ein komisches Gefühl, wenn man hinter dem voll-behelmten Fahrer mit ca. 5km/h sich durch den Stadtverkehr quält ✌.

Die Preise! Entweder ist der ausgeschilderte Preis der Endpreis, oder es kommt noch VAT, Service, Vergnügen, Ausländer, Klima, Steuerberatungskosten, Grundsteuer, etc. dazu. Die Liste kann sehr lang werden und auch nicht immer in lateinischen Buchstaben. Und das System habe ich auch noch nicht erkannt, außer dass am Ende immer Dollar steht.

Heute steht dann mal Shopping am Plan. Zuerst zum Russenmakt, der aber im Vergleich zum O Russey völlig unspannend ist, bis wir in den Fleisch-Gang abbiegen. Ich meine damit nicht „zubereitetes“ Fleisch, sondern das „eben-war-ich-noch-lebendig“ Fleisch. Übrigens: immer noch 38 Grad und die sogenannte Kühlkette ist nicht existent. Den Geruch kann man sich nur mühsam vorstellen und ich bin zu sehr damit beschäftigt NICHT nach links oder rechts zu sehen, als dass ich ein Foto mache oder gar die GoPro zücke. Man will ja nicht zum Vegetatier mutieren.

Flucht ins AEON. Das sind nur 10 TukTuk Minuten, aber du bist in einer andren Welt. Eine amerikanische Shopping-Mall. Markenläden, eine Mega-Supermarkt, Foot-Court, Kinos, Spielcenter, Schlittschuh-Bahn und ungefähr 50 ausländische Kunden (und null Kambodschaner) sowie 20-30 Kids, die das Gamecenter unsicher machen. Wir füllen den Gin & T. Vorrat auf.

  
Mittags eine längere Pool & Mojito-Pause, die Tempetaturen fordern ihren Preis.

Um vier dann das „touristische“ Highlight: Sundown-Cruise auf dem Mekong. Wirklich eine schöne Fahrt, wir teilen uns das für ca. 150 Mann ausgelegte Boot mit ca. 8 anderen Touris und 15 kambodschanischen Teens (Romantic!). Entspannend und schön. Auch wenn am anderen Flussufer die obligaten Wellblechhüten einer südostasiatischen Großstadt stehen. Der Mekong ist hier auch ein wenig breiter als in Luang Prabang. Da sind wir in 5 Minuten mit dem Banana-Boot einmal über. Hier braucht das Schiff fast 30 Minuten von einem Ufer zum anderen. Die Sonne macht leider heute früher Schluss und verschwindet in den Wolken (oder ist es Smog?).

  
Der Nachmarkt hat Gott sei dank dienstags zu (Marktbedarf ist aktuell gedeckt), so dass wir direktes ins FCC (geschichtsträchtiger Treffpunkt der ausländischen Journalisten) gehen und noch die Happy Hour mitnehmen können („buy one get two“ ist hier gerade Mode). Das Flair im FCC ist überwältigend. Wir sitzen im ersten Stock an der Brüstung und sehen Mond und Mekong. Es fehlt ein Klavier, Sam und der Bogard-Hut, dann könnte es eine Szene aus Casablanca sein, oder auch „Unser Mann in Havanna“.

  

Kleiner Clip: 

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