I say Ommmmm(G!) – 31

Heute steht Sight-Seeing auf dem Programm. Natürlich mit dem TukTuk. Erste Aufgabe von 25$ auf 10$ herunterhandeln 😜.

Erste Station: O Russey Markt. Eigentlich kein Touri-Highlight, aber wir wollen einen echten kambodschanischen Markt. Und den bekommen wir. Drei Etagen, 4 Millionen Menschen, 38 Grad, keine Airkondition, kein Ventilator, Waren & Dienstleistungen aller Art, Gänge von 30 bis 40 Zentimeter (!) Breite und Ruth und ich als Nicht-Kambodschaner … ein gigantisches Erlebnis.

  
12:00 Uhr naht, Zeit weiter zu ziehen, in das Nationalmuseum – das ist schattig und kühl und bietet einen guten Überblick zur Geschichte der Khmer. Leider ist innen fotografieren verboten.

  

Danach zum Wat Ounalom – dem zentralen Heiligtum, da hier eine von Buddhas Augenbrauen aufbewahrt wird. Ruth hat einen Massage- und Beauty Termin um 13 Uhr also verweilen wir ein wenig im Tempel (siehe Titelbild).

Während Ruth bei ‚For Friends‘ (die Einnahmen werden zur Förderung von Kindern genutzt) durchgeknetet wird, spüle ich den Strassenstaub herunter.

  
Beim Warten stelle ich mich wieder der Frage, die mich schon in Saigon beschäftigt hat: Wann (wenn überhaupt!) gehe ich wo zum Friseur. Die Bar hat WiFi also mal Top Friseure in Phnom Penh Googlen – siehe da, auf Platz drei:

  
Das ist genau auf der anderen Seite (siehe auch Clip) …. aber ich trau‘ mich noch nicht.

Weiter zum Zentral-Markt, der gegen den O Russey sehr leer, sauber und überschaubar wirkt. Wir erstehen zwei luftige leichte Hemden.

Mit dem TukTuk geht es dann weiter zum Wat Phnom. Der Sage nach hat Frau Phnom vier Buddha Statuen im Mekong gefunden und daraufhin am höchsten Punkt (27 Meter) einen Tempel bauen lassen … inklusive Stadt. In dieses Wat geht man, um für ein glückliches Leben zu beten. Sehr gut, da sind wir genau richtig. Am Rande des Tempels ein paar Zocker (kambodschanisches Hütchenspiel) – einfach wunderbar passend zur Atmosphäre.

  
Danach ins Hotel und einen Platz am und im Pool sichern.

  
Abends dann noch, ich hab’s Ruth versprochen, lasse ich mich auf eine Meditation im Wat Langka ein. Ich hatte es mir gerade gemütlich gemacht, da kam der Herr Mönch und hat alle Anfänger zu sich gebeten. Kleine Einführung: atmen (durch die Nase) und den Punkt spüren, wo der Atem ein-/austritt. Und den Kopf leer machen. Genau mein Ding. Gibt es Meditation auch für Menschen vom Planet „Ungeduld“?

Ich hocke mich auf mein Kissen und versuche es. Meine rechte Gehirnhälfte versucht aus Langeweile zwei Gleichungen mit drei Unbekannten zu lösen, während die Linke schon mal diesen Blog-Eintrag formuliert. Kurz die Augen aufgemacht ( x ist übrigens genau -y) und auf die Uhr geschielt. Der neunte Fließensatz von vorn / der zehnte von rechts ist übrigens falsch angeordnet, die Kacheln 2 und 3 müssten die Plätze tauschen.

Ich mache ganz viel gedankliches Ommmm … aber irgendwie wird es in meinem Kopf nicht leer sondern immer zu OMG … ich glaube, ich bleibe bei meinen funktionierenden Entspannungstechniken: Rechner an und einfach ein paar „umhauen“.

Der Tag in bewegten Bildern:

(die erste Hintergrundmusik A-Team von Ed S. wollte YouTube irgendwie nicht wegen Urheberrechtsverletzung. Keine Ahung wieso, aber Kim & Nena sind auch toll)

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