No Ringit – No Food – 39

Wir nehmen Abschied von Kambodscha. Mr. Pixie befördert uns und unser Gepäck um 6 Uhr morgens mit dem TukTuk zum Flughafen.
Beim Zwischenstopp in Kuala Lumpur nagt der Hunger … aber ohne Ringit gibt es hier nix.

Der ATM spuckt dann doch viele bunte Monopoly-Scheine aus, aber was kaufen? „Uncle Lim“ verliert gegen „Dunkin Doughnuts“ und ein plastikeingeschweißtes Tuna-Sandwich hilft für den Anfang (oder hätte man das Plastik als Geschmacksträger mitessen sollen?).
Beim Anflug auf Penang muss die Maschine kurz vor der Landung einmal durchstarten wegen Hunden auf der Landebahn – mit dem verspäteten Start hat der Flug von 30 Minuten dann fast eine Stunde Verspätung … und Ruths Gepäck ist das letzte auf dem Förderband … kein guter Start in Malaysia.
Überhaupt Malaysia: ein ganz anderer Menschenschlag (weiblich) bevölkert den Terminal: komplett verschleierte Muslima, geschäftstüchtige Chinesinnen & Inderinnen, emanzipierte Europäer (irgendwie war wohl auch Formel 1, denn jeder zweite hat so ein Sponsor Shirt an).

Wir werden von einer redseligen älteren Dame abgeholt, die uns erst mal ihr Leid klagt, dass der Flug so spät kam und das Durchstarten und die Schleife … und überhaupt gibt es einen Vortrag, den wir schweigend über uns ergehen lassen … wie schnell man die zurückhaltende Art der Kambodschaner doch vermissen kann 😙.
Georgetown, das ist die Stadt auf Penang, aber eigentlich sehen wir auf der ganzen halbstündigen Fahrt nur mehrstöckige Wohnsilos … keine Ahnung, wo die Stadt anfängt und wo aufhört. Das Straßenbild wird aber von Autos dominiert und man fährt mal wieder ‚britisch‘. Das Plapper-Monster setzt uns dann vor einem wunderschönen Hotel ab und gibt uns noch den Hinweis, dass es normalerweise Ende März immer regnet … Danke … 35 Grad, ich triefe … aber anscheinend ist wirklich keine Saison mehr. 

  
Beim ersten Spaziergang sehen wir nur vereinzelt ein paar Traveller und viele der Bars/Cafés haben zu gemacht.
Abends gibt es dann indisch an der Ecke – fühle mich ein wenig ‚abgezockt‘ bei den Preisen, aber die obligaten Lonely Planet Empfehlungen haben zu oder werden von uns nicht gefunden (wer ahnt schon, dass „Behind50LoveLane“ nicht in der LoveLane ist, sondern hinter der Baustelle der Hausnummer 50 in einer GANZ anderen Straße ist 😏)

  
Als Ausgleich haben die ihre eigene Schrift nicht lesen können (kommt mir bekannt vor 😉) und statt 154 Ringit haben wir nur 124 Ringit bezahlen müssen – 7€ gespart, damit war der Laden auch preislich völlig ok. Normalerweise sage ich sowas beim bezahlen, aber da uns die Inhaberin persönlich bedient und kassiert hat … heut‘ mal nicht.

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert