Zum Frühstück gab es heute mal Büffel:
Wir verlassen das ruhige Kuta (Lombok) Richtung Sengiggi. Das soll die Tourismus-Hochburg von Lombok sein, was ja nicht viel heißt.
Es ist Freitag um die Mittagszeit und unser 14jähriger Fahrer bricht alle Rekorde, denn auf den Straßen ist nichts los, da auf dieser überwiegend muslimischen Insel fast alle beim Freitagsgebet sind – nach 1 Stunde sind wir da … leider regnet es seit dem Ortseingangs-Schild.
Wir wohnen in den Pasific Beach Bungalows, die wirklich schon bessere Tage gesehen haben, alles ein wenig „siffig“. Für eine Nacht wird es gehn. Der Regen hört auf und wir legen uns an den Pool mit Beach- und Sundown-View. Leider ist es zu wolkig und ab und an kommen noch ein paar Tropfen herunter. Egal! Ist nur ein Zwischenstopp auf dem Weg auf die Gilis.
Zeit um sich um die Anreise zu kümmern.
- Variante 1: Speedboat – 59$ (each)
- Variante 2: Public Boat – 40.000 ~ 2,50€ (together)
Klar: Public Boat! Laut Reiseführer sollte man sich das gut überlegen, denn man muss sich durch den Hafen von Bangsal kämpfen und das richtige Ticket für die richtige Insel vom offiziellen Schalter kaufen.
Ich frage im Hotel. Der Concierge hat einen „Friend“, den er anruft und mir dann das Handy reicht:
- Privat Boat from Lombok, just 75$ – each!
- No, Thank you, Public Boat!
- Shuttle Bus and Speedboat, just 350.000 – each!
- No, Thank you, Public Boat!
- We carry your Suitcase!
- It has wheels. Public Boat! No Shuttle, PLEASE!
- Privat Car and Public Boat for 200.000 – each.
- How much is the Boat? I thought 20.000?
- Yes, but we carry your Suitcase.
- It has wheels. How much just the car to Harbour?
- Oh car – 100.000!
- Ok!
- Each!
- No Thank you.
Das werden wir hier nicht gelöst bekommen.
Zum Abendessen gehen wir Richtung Dorfzentrun an der schönen Küstenstraße entlang. Als der Strom ausfällt, stehen wir in einer Kurve im Dunkeln … da kommt auf einmal ein Taxi.
Für 20.000 fährt er uns zu einem Top-Restaurant, auch wenn der Wagen leicht klappert, für 120.000 will er uns morgen früh zum Harbour bringen. Together with Gepäck – versteht sich. Wir schreiben ihm noch mal Uhrzeit und Datum sowie Hotel und Zimmernummer auf. Ruth malt hinter die 8:30 noch mal eine Uhr, damit er Zeit nicht mit Datum verwechselt.
Ich lass mir in Erinnerung an das Frühstück ein gutes Beef Rendang munden. Mal sehen, ob morgen um 8:30 ein Taxi auf uns wartet.
