Königspalast in Mandalay – 08

Heute den Palast besichtigt. Der liegt mitten in der Stadt, umgeben von einem Wassergraben (ca. 20 Meter) und einer Mauer. Das ganze Areal umfasst ca. 3 x 3 Kilometer (!).

Man kann als Touri nur eines der vier Tore (logischerweise an jeder Seite eines) benutzen, natürlich nicht das näheste zur Stadt, sonst würden die Taxifahrer ja weniger verdienen.

Meine Befürchtung, in dieser Riesenanlage den Überblick zu verlieren, wurde am Eingang bereits zerstreut. Wachposten mit gesicherten MPs und Gewehren (sahen ein wenig nach unseren guten G3 aus 😉) unterstrichen die farbliche Aufteilung im Inneren des Palastes: 

Rot – restricted area, kein Betreten und keine Fotos, ca. 90%

Weiß – betreten ok, aber keine Fotos, ca. 8%

Blau – be a Touri, die restlichen gefühlten 2% der Anlage

Auf dem Weg hinein zu dem eigentlichen Palast, viel Militär, m.E. war auch Rekrutierungstag, flankiert von Militär-Kneipen und Stachldraht, einen Kilometer Fuß“marsch“ zurückgelegt.

Heute am Samstag ganz viele Einheimische in traditionellen Gewändern unterwegs.

Im Palast selber (Fotos folgen, wenn Netz besser) dann der Thronsaal und die Empfangshalle von meinem Freund M. – im Eingangsbereich hingen dann auch Originalfotos von M., seiner Chief-Queen und den vier anderen (jungen, gut aussehenden) Minor-Queens. In dem Palast wurde deutlich, dass M. den Laden gut organisiert hatte. Wandelhalle für die Damen im Osten – Schlafzimmer mit den gläsernen Bett (in Frankreich gekauft) im Westen … da stört man sich nicht 😙.

  
Zum Abschluss noch auf den Aussichtsturm, auf dem wir wieder häufiger fotografiert wurden, als der Palastkomplex.

Der Reiseführer relativiert ein wenig alles, was wir gesehen haben: es sind originalgetreue Nachbauten von 1990. Ein wenig Fake um das Prunkleben von M. darzustellen lasse ich diesem sehr sympathischen Volk aber gern durchgehen.

  
Zur Belohnung gehen (!) wir danach ins – als hipp gepriesene – Café JJ. Passt. Auch hier außer uns keine Touris, sondern die aufstrebende Mittelschicht Mandalays. Preise sind aber trotzdem zivil.

Abends dann noch ein Ausflug zum Nightmarket in der Backpacker- Ecke, muss man nicht haben.

Das Bett ruft, morgen geht’s nach Chiang Mai, begleitet von der Hoffnung auf WLAN, das mehr als 1 kb/s schafft.

ToDo-List: unbedingt mal nachschlagen warum man im Tempel die Schuhe ausziehen muss und auch nicht in der Hand tragen darf (und so ganz nebenbei, ich hab es geschafft mir in Flip-Flops eine Blase zu laufen …. keine Kommentare bitte!)

Ach ja, im Fitness-Studio war ich dann auch noch

  

2 Comments

  1. Jahnel

    Hallo ihr Globetroter,beim Frühstück lesen wir Eure Abenteuer Berichte.
    Wegen Mitnahme der Schuhe in die Tempel, denk mal an die Gerüche wenn jeder seine Schuhe
    mitnehmenwürde.
    Vorsicht im Verkehrs Caos

    liebe Grüße
    Carin u. Gerhard

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    1. Jo (Post author)

      Jetzt sind auch die letzten Myanmar Bilder & Videos online – könnt ihr ja nach dem Schneeschippen mal ansehen

      Reply

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