Beaching – 27

Mui Ne scheint so abgeschieden oder unattraktiv zu sein, dass die asiatische Reisegruppe hier nicht halt macht. Auch die Russen sind am Ortseingang kaserniert, der Strand besticht dort durch eine farbenprächtige Müllsammlung und russische Bademode aus den späten 60ern. 

Bei uns in der Ortsmitte dominiert der Westeuropäer (Schweizer, Engländer) und der (sorry) Ostdeusche. Erkennbar zuerst an den Klamotten, dann am Haarschnitt und zuletzt reden sie auch noch laut … da wechseln wir doch schon mal auf Englisch 😜.

Ansonsten ein perfekter Tag mit viel Lesen und Relaxen am Strand. 

  
Fische haben wir auch gesehen 😝

  

Abends dann noch mal vietnamesisch essen, hier die Speisekarte:


 

Hier noch mal die Suppenschüsseln, in denen es aufs Meer geht:

  
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Vorläufiges Vietnam-Fazit: wir haben jetzt die angeblichen Top-Strände in Vietnam gesehen. Die kann man leider, meist aufgrund des im Wasser schwimmendes Mülls oder der Sand-/Meeresfarbe (der Mekong war stellenweise ‚blauer‘) nicht mit den üblichen „Katalogbildern“ vergleichen. Nur zum Strandurlaub muss man hier definitiv nicht hin! Der kulturelle Hintergrund macht das Land interessant, Hoi An und Hue sind wirklich eine Reise wert. Den Satz mit „und die Menschen“ zu vervollständigen, schenke ich mir mal, denn das stimmt leider gar nicht. Da wo der Laot oder Birmese ruhig und zurückhaltend ist, da ist der Vietnamese laut, aufdringlich, nur auf seinen Vorteil bedacht und … sorry, anbiedernd und nervend!

So toll das Land und die vielen Stationen bisher auch waren, es hat uns wirklich sehr gut gefallen, aber es gibt – im Unterschied zu Myanmar und Laos – keinen ‚we will come back‘ Award!

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