Train again – 28

Wieder mit dem Zug weiter, aber diesesmal gibt es keine Missverständnisse hinsichtlich des Ziels: Saigon … OK, der Zug um 13:10 steht nicht auf dem Fahrplan und es ist kurz nach 12 und hier sitzen Menschen. Ein Bahnmitarbeiter sagt auf Nachfrage wiedermal „OK“ – aber mit das OK wird von einem nachdrücklichen Pochen seiner fettigen Essstäbchen auf meiner Fahrkarte begleitet, also glaube ich ihm und wir steigen mal ein.

Diesmal ist es kein SE sondern ein SPT … der Unterschied wird schnell klar: es gibt nur Vierer-Sitze mit Tisch in der Mitte und die Bahnmitarbeiterinnen (mit Uniform inkl. Hütchen) verteilen Catering-Tüten mit Wasser, Schoko-Keks und Zahnstocher (?) – siehe Titelbild.

Vier Stunden und viele Kuhdorfer später sind wir in Saigon. Schon bei der Zugeinfahrt in die Stadt sah man auf den Straßen ein Heer von Mopeds. Vor den Bahnübergängen stauten die sich auf ca. 300 Metern in 20er/30er Reihen. Dagegen war Hanoi echt harmlos.

Mit dem Taxi zum Hotel, laut Navi nur 4,3 km (und nur 12 Minuten) – die Realität sah ein wenig anders aus: nach 12 Minuten hatten wir 400 Meter geschafft 🙄 keine Chance im Moped-Meer. Kurz überlegt, ob man ggf. zu Fuß schneller ist, aber hier wird der Bürgersteig ebenfalls von Mopeds als Fahrbahn genutzt (in beide Richtungen – versteht sich). Irgendwann sind wir aber im Spring Hotel, oberstes Stockwerk mit großen Fenstern und Balkon.

  


Abends dann noch in die Lonley Planet Lokalempfehlung. Eine wunderschöne Lokation in einer alten Opium-Raffinerie direkt um die Ecke. Da haben wir dann mal für eine knappe Millionen geschlemmt … muss auch mal sein.

  

1 Comment

  1. Carin Jahnel

    Dss ist ja mal eine Ansage. Im Zug essen und trinken können. Ist bei uns verboten!!! Viel Spaß weiterhin Mama

    Reply

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert