Statt-Tour / Pakse – 27. März 2019

Schon den ganzen gestrigen Tag haben wir überlegt, was wir heute machen.

Herausforderung: in Pakse selber ist nicht viel zu sehen, dafür muss man „raus“.

Eine Tour mit Mini-Van und 6-8 anderen gibt es Richtung Kaffeeplantagen, Wasserfälle auf ein Hochplateau. Mit Zipp-Line dann durch die Bäume oder ins Tal … eher nicht, hört sich jetzt vielleicht schlimm an, aber Kaffeeplantage inkl. Pup-Kaffee hatten wir vor drei Jahren, Wasserfälle in Laos sind nach Australien, Island und Niagara auch nicht mehr DAS Highlight, wofür man um 8:00 (!) abgeholt werden will (mit Frühstück heißt das wieder 6:xx aufstehen).

Ähnlich verhält es sich mit den 4.000 Inseln, das ist zu weit weg und lohnt sich daher auch nicht wirklich, hätte ich mal in D-Land besser recherchiert.

Ergo machen wir das, was wir am besten können: durch die Stadt schlendern und in irgendwelchen Läden essen und trinken.

Gefunden haben wir eine katholische Kirche (Sacred Heart). Wenn man diesen Deckengemälden glaubt, dann hat Jesus eher in Südostasien gelebt.

Eindeutig ein asiatischer (Nacht-)Markt

Jesus in Ankor Wat

Spannend auch der Grabnachbau inkl. der Höhle mit offenem Eingang.

Weniger Imposant, oder besser total heruntergekommen, baufällig und verwahrlost war der Tempel Wat Tham Fai (auch Wat Pha Bat). Angeblich kann man hier einen Fußabdruck Buddhas sehen, daher soll der Tempel angeblich so „supportet“ werden. Wenn es einen Abdruck gibt, dann zeigt der, wie Buddha den Tempel verlässt. So was habe ich noch nicht in der Form in Asien gesehen, war eher Müllhalde.

Kühe statt Mönche

Verwahrlost & verrottet

Letzter Stopp sollte das Heritage Museum sein. Keine Ahnung, ob es an der Nähe zum Tempel lag, es war heruntergekommen und verrammelt. Ein Einheimischer erklärte, dass es ein neues Museum gibt, wohl „ein Stück“ die Straße runter. Wie weit wirklich, dafür reichte weder sein Englisch noch mein Laotisch. Nach 500 Metern haben wir der Hitze Tribut gezollt und sind, wie schon am Hinweg, ins „The Best“ (auf der Road No. 1).

Mit viel und anschließend noch mehr Beerlao haben wir uns inwendig wieder auf „normal“ gekühlt.

Abends dann keine Experimente beim Essen. Pizza war geplant und ca. 10 unabhängige Reiseführer empfahlen einen Laden mit Secret Garden (La Terasse).

Anscheinend war der Garden so secret, dass der ganze Laden gähnend leer war. Also ins DaoLin, dem Traveller Futterpalast. Ein Israeli mit Rastafrisur, der auf einer norwegischen Insel nördlich des Polarkreises Schafe hütet (und gerade 2-3 Monate da nichts zu tun hat) klärt uns auf, dass der Verkehr in den letzten 2 Jahren um 80% zugenommenen hat und alle ins Hochland oder die Inseln weiterreisen … wäre glaub ich gern vor zwei Jahren hier gewesen.

Einen modernen Amazon Pick-Up Store gibt es auch.

Vor der Amazon Filiale

Schlimm ist, dass man (also ich) eine Brille beim Essen brauche um das „nixe charf“ rauszusortieren.

Es war ein toller Tag, trotz kein Ausflug!

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